Vermeiden Sie Projektrisiken mit dem Spiralmodell!

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Was das Spiralmodell mit dem Wasserfallmodell, dem Inkrementalmodell und dem Prototyp-Modell gemeinsam hat, können Sie in diesem Artikel erfahren!

Das Spiralmodell von Barry Boehm


Das Spiralmodell wird auch Boehm Spiral Model genannt und kommt ursprünglich von den Ideen von Barry W. Boehm aus den 1980er Jahren.

Barry Boehm entwarf eines der ersten iterativen und inkrementellen Vorgehensmodelle, um den Entwicklungsprozess im Software Engineering zu beschreiben und zu vereinfachen.

Merkmale vom Spiralmodell

Das Spiralmodell ist laut Definition ein Modell zur Minimierung von Risiken, welches mit Tests nach allen Phasen erfolgen, um Fehler bestmöglich zu erkennen.

Das Spiralmodell beinhält vor allem auch Eigenschaften des Risikomanagements, bei dem man Problemstellungen früh genug evaluiert, um Projekthürden frühzeitig entgegenwirken zu können.

Aufbau des Spiralmodells

Der Name des Spiralmodells kommt daher, dass es visuell als Spiralen im Koordinatensystem dargestellt wird. Es hat seinen Ursprung in einem rechtwinkligen Koordinatensystem und wird im Zyklus immer größer, indem die Spirale im Uhrzeigersinn verläuft. Jeder Umlauf entspricht einem Entwicklungszyklus in der Version des Wasserfallmodells.

Die stetig größer werdende Fläche von der Spirale steht für den Fertigstellungsprozess im Modell und dient nicht de Beschreibung vom Zeitaufwand

Das Spiralmodell und seine Phasen


Den einzelnen Quadranten im Koordinatensystem können verschiedenen Sequenzen zugeordnet werden.

1. Zieldefinition

Die Zieldefinition dient der klaren Formulierung von Zielen in Ihrem Projekt in Abstimmung mit den Kunden bzw. Kundinnen. In diesem Schritt sind die Anforderungen zu erheben und festzulegen. Die Rahmenbedingungen müssen bestimmt und Alternativen besprochen werden.

2. Risikoanalyse

Die Risikoanalyse dient dem Entwurf und dem Entwicklungsprozess von Prototypen. Erstellen Sie eine Identifikation der Risiken und bewerten Sie diese Themen ausführlich. Mehrere Prototypen können als Designvorlagen oder funktionale Komponenten im Verlauf vom Spiralmodell dienen.

3. Entwicklung und Tests

Im dritten Schritt ist der Prototyp zu implementieren und in der Anwendung zu testen. In der Weiterentwicklung sollten die Ziele erreicht und ausgebaut werden.

4. Auswertung

Im vierten Schritt erfolgt die Planung des nächsten Zyklus‘. Falls es zu Projekthürden kam, sollte in diesem Schritt die Lösungssuche beginnen, um alle Inhalte der Anforderungen umsetzen zu können.

 

Spiralmodell

 

Hilfreiche Tools

Um in all den Schritten nicht den Überblick zu verlieren, können digitale Tools hilfreich sein. TimeTrack als cloudbasierte Software mit der Funktion zur Projektplanung kann helfen, Ziele einfach zu setzen, um diese anschließend mit der Projektverfolgung zu tracken. Mit festgelegter Dauer und der Planung jeder Leistung im Budget, können Sie im Laufe der Projektdurchführung alle Ressourcen überwachen und im Notfall geeignete Maßnahmen einleiten. Überzeugen Sie sich selbst von den zahlreichen Vorteilen von TimeTrack  und probieren Sie die unverbindliche 14-tägige Testversion.

 

 

Spiralmodell im Projektmanagement


Das Spiralmodell ist ein fester Bestandteil des Software Developement Lifecycle Model und kennzeichnet sich durch verschiedene Sequenzen, die ein Teil der Softwareentwicklung sind.

Die Tests des Spiralmodells finden nach jedem dieser Teile statt und die Anzahl der Phasen ist nicht festgelegt. Durch Kundengespräche, Analysen und Machbarkeitsstudien werden wirtschaftliche Auswirkungen und der Status des Produkts fortlaufend im Zyklus betrachtet.

Der Ablauf im Spiralmodell – ein Beispiel

Im Folgenden wird der Ablauf des Spiralmodells anhand des Beispiel eines Software erläutert, damit dieses umso besser verstanden und umgesetzt werden kann.

  • Systemanforderungen erfassen und in der Weiterentwicklung überprüfen
  • Risikomanagement ermitteln und Risikofaktor überprüfen
  • Problemlösung starten oder alternative Lösung bei zu hohem Risiken besprechen
  • Prototypen produzieren
  • In der Hauptphase Entwicklung und Tests des Produkts durchführen
  • Code schreiben, testen und auf Umgebung migrieren, bis Software implementiert werden kann
  • Iterationsplanung erstellen

Ist das Spiralmodell agil oder klassisch?


Da das Produkt ohne feste Aufgabenbereiche in Form von inkrementellen Serien der Phasen entwickelt wird, ist das Spiralmodell ein Vorgehensmodell mit agilen Arbeitsweisen. Es gibt Freiheiten, um in den Beiträgen auf das Feedback der Auftraggeber:innen einzugehen, was eine schnelle Entwicklung von Software ermöglicht.

Das Spiralmodell hat jedoch wie in anderen klassischen Modellen eine intensive Planung durch die Analyse der Risiken.

Agile Methoden

Agiles Projektmanagement basiert auf Iterationen von Sequenzen, in welchen das Produkt an die Anforderungen angepasst und erweitert wird. Durch Feedback wird das Ziel in jeder Phase angepasst. Agil steht für ständige Verbesserung und für Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden, denn vollständige Einzelheiten müssen nicht von Anfang an bekannt sein .

Klassische Methoden

Klassisches Projektmanagement verlaufen linear in einzelnen abgeschlossenen Sequenzen. Hier sollte es schon zu Beginn detaillierte Anforderungen an das Projekt geben. Eine intensive Planungsphase ist notwendig um Risiken der Beiträge zu minimieren. Klassisch steht für detailliert geplante und definierte Projektverläufe. Mit TimeTrack können Sie Projektziele mittels Budgets oder Zeitlimits angeben.

 

spiralmodell-projektverfolgung

Projektplanung – TimeTrack

Wasserfallmodell vs. Spiralmodell


Das Spiralmodell ist die Antwort auf die Nachteile vom klassischen Wasserfallmodell, denn es wird kontinuierlich, inkrementell am Produkt gearbeitet. Das Spiralmodell von Boehm beschreibt den Lebenszyklus einer Software, bevor diese ausgeliefert wird und steht für kontinuierliche Verbesserung in kleinen Schritten.

Das Wasserfallmodell

Das Wasserfallmodell im Projektmanagement beschreibt einen sequenziellen, linearer Prozess aus mehreren separaten Phasen. Keine Phase beginnt, bevor die vorhergehende abgeschlossen ist. Im Laufe des Prozesses ist es so schwierig, zu einer früheren Stufe zurückzukehren.

Nachteile vom Wasserfallmodell

  • Bietet wenig Flexibilität
  • Klare Abgrenzung der Sequenzen bei komplexen Projekten nicht möglich
  • Bestimmte Abschnitte müssen meist mehrmals zu durchlaufen werden
  • Änderungen verursachen erhöhte Kosten und Zeitaufwand
  • Eventuelle Fehler fallen erst spät auf
  • Feedback der Nutzer erst nach Implementierung

Spiralmodell Vorteile und Nachteile


Wie jedes Modell im Projektmanagement, bringt auch das Spiralmodell Vor- und Nachteile mit sich.

Vorteile

  • Alle Risiken mit einbezogen
  • Verwendung von Prototypen
  • Sehr flexibel
  • Ausführliche Dokumentation
  • Strategische Vorgehensweise auch bei großen Projekten
  • Kontrolle ist in allen Sequenzen gegeben
  • Änderungen und Wünsche der Kundinnen und Kunden schnell und einfach berücksichtigt

Nachteile

  • Keine Standarddokumentation und keine Richtlinien
  • Durchführung benötigt klares Ende
  • Eher für große Projekte
  • Risikoanalyse benötigt Expertenwissen
  • Projekt und seine Dauer können nur mit festen Meilensteinen eingehalten werden
  • Hohe Kosten

Fazit


Mit der Risikobetrachtung bietet das Spiralmodell in der Softwareentwicklung Sicherheiten, durch seine umfangreiche Vorbereitung. Wenn Sie noch mehr über die Vorgehensmodelle im Projektmanagement erfahren wollen, können Sie gerne in unserem Blog weiterlesen.