Rollierender Schichtplan

Vorwärts rollierender Schichtplan:

• In diesem Modell wechseln die Schichten in einer zeitlich nach vorne verschobenen Reihenfolge, z. B. von der Frühschicht zur Spätschicht und dann zur Nachtschicht.
• Der Vorteil dieses Modells besteht darin, dass es tendenziell besser mit dem natürlichen Biorhythmus des Menschen harmoniert. Da die Arbeitszeiten sich schrittweise nach hinten verschieben, hat der Körper mehr Zeit, sich anzupassen, was weniger stressig für den Schlaf-Wach-Rhythmus ist.

Beispiel: Eine Person arbeitet an einem Tag die Frühschicht (6–14 Uhr), am nächsten Tag die Spätschicht (14–22 Uhr) und dann die Nachtschicht (22–6 Uhr).

Ein vorwärts rollierender Schichtplan kann zulässig sein, wenn entweder die gesetzlichen Ruhezeiten durch zusätzliche Ruhetage am Ende des Zyklus eingehalten werden oder spezielle Vereinbarungen getroffen wurden, die es ermöglichen.

Rückwärts rollierender Schichtplan:

• In diesem Modell rotieren die Schichten in umgekehrter Richtung, also von der Nachtschicht zur Spätschicht und dann zur Frühschicht.
• Dieses Modell wird oft als belastender angesehen, weil es den natürlichen Schlafrhythmus stärker stört. Mitarbeiter müssen schneller von einer späten oder nächtlichen Schicht zu einer frühen Schicht wechseln, was die Anpassung erschwert.

Beispiel: Eine Person arbeitet an einem Tag die Nachtschicht (22–6 Uhr), am nächsten Tag die Spätschicht (14–22 Uhr) und dann die Frühschicht (6–14 Uhr).