Was ist eigentlich die Funktionszeit?

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Inhaltsverzeichnis


Was ist die Funktionszeit? Wenn Sie sich diese Frage stellen, dann sind Sie bei diesem Blogbeitrag goldrichtig. Gleitzeit und Kernzeit sind die Grundlage der Funktionszeit. Sie kann Ihrem Betrieb durch eine erhöhte Mitarbeitermotivation zu mehr Effizienz und Produktivität verhelfen. Wir erklären Ihnen, was das Funktionszeitmodell ist und was es in Ihrem Unternehmen leisten kann.

Funktionszeit – die Definition

Die Funktionszeit kann auch Ansprech-, Öffnungs– oder Servicezeiten genannt werden. Schon jetzt wird sehr deutlich, dass die Funktionszeiten also genau die Zeiten für ein Unternehmen sind, während der einzelne Bereiche für Ihre Beschäftigten die Funktionsfähigkeit festlegen. So soll eine variable Arbeitszeit und gleichzeitig die Präsenz des Teams für Kunden gesichert werden.

Egal, welches Arbeitszeitmodell die einzelnen Mitarbeiter verfolgen, die Funktionszeit ist etwas Ähnliches, wie die Kernzeit. Flexible Arbeitszeitmodelle sind also von den Mitarbeitern eines Arbeitsbereichs so anzupassen, dass ihre Anwesenheitszeiten in der Servicezeit liegen. Die Arbeitszeitflexibilisierung durch die Ausgestaltung der Funktionszeit hat viele Vorteile für die Vorgesetzten und die Arbeitnehmer.

Anstatt Kernzeit und Gleitzeit werden den Mitarbeitern im Unternehmen durch den Arbeitgeber also innerbetrieblich festgelegte Funktionszeiten vorgeschrieben. Die Vorgesetzten eines Teams müssen bei der Ausgestaltung der Arbeitszeit darauf achten, dass alle anfallenden Aufgaben erfüllt werden können und die Arbeitsgruppen ihre variable Arbeitszeit funktionstüchtig nutzen. Die Funktionszeit ist also eine Weiterentwicklung der Gleitzeit und das Modell soll die Funktionsfähigkeit im Team während der Servicezeiten gewährleisten. Für Kunden ist so immer ein Ansprech-Partner anwesend.

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Die Regelung zur Funktionszeit

Die Anforderungen des Arbeitszeitrechts sehen es also vor, dass die Mitarbeiter natürlich unter der Berücksichtigung der Erfordernisse des Unternehmens ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen können. Die Verwaltung des Modells muss immer in Absprache mit dem eigenen Team und in Rücksichtnahme auf die Arbeitszeitkonten erfolgen.

Die Einführung der Funktionszeit

Falls Sie die Funktionszeit in Ihrem Unternehmen einführen wollen, ist eine Vorgabe, dass der Betriebsrat zwingend mitbestimmen muss. Eine Ausgestaltung der Variante der Servicezeit ist sonst äußerst umstritten und erfolgt ohne die Zustimmung von Ihrem Team im Unternehmen. Weitere rechtliche Anforderungen werden bei diesem Modell der Arbeitszeit nicht an Arbeitgeber gestellt.

Um die Funktionszeit für die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen auch effizient und erfolgreich einzuführen, müssen Sie sich also fragen, in welchen Zeitrahmen wie viele Teammitglieder anwesend sein müssen und welche Qualifikationen sie für einen einwandfreien Betriebsablauf haben müssen. Dann können anschließend alle Mitarbeiter einer Abteilung ihre Arbeitszeit bestimmen und so die Funktionszeiten im Unternehmen abdecken.

Passende Branchen und Arbeitszeitmodelle

Das Modell der Funktions-Arbeitszeit eignet sich also besonders gut für Bereiche, in denen die einzelnen Angestellten ihre Arbeitsaufgaben individuell und selbstständig erledigen können. Daher gibt eine Einführung dieses Arbeitszeitmodells in der Verwaltung allgemein und im Dienstleistungswesen Sinn. Hier kann eine Abteilung die Arbeitszeit dann eigenständig einteilen. Mit ein wenig Planung ist die Funktionszeit auch in der Produktion möglich.

Der flexible Dienstplaner von TimeTrack kann Ihnen das Arbeitsleben erleichtern und ermöglicht eine effiziente und erfolgreiche Planung der Anwesenheiten Ihrer Angestellten, unter Berücksichtigung von diversen Arbeitszeitmodellen.

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Funktionszeit mit ihren Vor- und Nachteilen

Flexible Arbeitszeitmodelle haben für die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber natürlich einige positive und negative Einflüsse.

Zum Beispiel ist einer der Vorteile bei der Einführung der Funktionszeit eine bessere Vereinbarkeit von Privatleben und Arbeitsleben. Durch die flexiblen Arbeitszeiten kommt es ebenso zu einer gesteigerten Motivation und Arbeitszufriedenheit. Die Ausgestaltung der Funktionszeit führt zu motivierten Mitarbeiter, einer gesteigerten Funktionsfähigkeit und mehr Produktivität der Beschäftigten im Team. Sie fördern dadurch die Eigenverantwortung einer Arbeitsgruppe und ermöglichen den Beschäftigten, auf dem Arbeitszeitkonto Zeit anzusparen.

Im Unterschied dazu stehen die einzelnen Mitarbeiter Ihnen nicht jederzeit zur Verfügung und sind für eine einzelne Arbeitsaufgabe durch die individuelle Arbeitszeit nicht auf Abruf. Eine Abteilung muss bei diesem Modell ein optimal eingespieltes Team der Mitarbeiter haben, denn durch die Gleitzeit kommt es nicht immer zu persönlichen Begegnungen bzw. direktem Kontakt während der Gleitzeit.

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Ein Beispiel zur Erklärung der Funktionszeit

Wie funktioniert die Funktionszeit also genau? Wenn eine Abteilung von 10 bis 20 Uhr besetzt sein muss, kann es vorkommen, dass in den Randzeiten nur eine geringere Anzahl an Mitarbeitenden notwendig ist. Dann reicht es vollkommen aus, wenn zwischen 10 und 12 Uhr sowie zwischen 18 und 20 Uhr nur zwei von 10 Mitarbeitenden anwesend sind. In den Zeiten zwischen 12 und 18 Uhr wird dann mehr Unterstützung benötigt und 10 Teammitglieder müssen anwesend sein. Wenn das Team aus insgesamt 15 Angestellten besteht, können die einzelnen Arbeitszeiten individuell eingeteilt werden.

Fazit

Die Funktionszeit ist eines der flexiblen Arbeitszeitmodelle und kann Ihnen einen erheblichen Vorteil verschaffen. Motivierte Mitarbeiter erscheinen gerne zur Arbeit und haben ebenfalls häufiger eine gute Bindung an Ihren Betrieb. Das wollen Sie auch? Dann planen Sie die Einführung der Funktionszeit und holen Sie sich die Unterstützung von TimeTrack, um nie wieder den Überblick über die Aufgabenplanung und die Schichtplanung ihrer Teams zu verlieren!